Im Mittelpunkt dieser Reise steht unsere Liebe zu uns selbst, zu unserem eigenen Körper und das Erforschen dessen sinnlichen und energetischen Potentials.
Das Entdecken dieses inneren Reichtums ist die Voraussetzung, dass Liebe wachsen kann und uns bereit macht für ein sich beziehen, das von Tiefe, Mitgefühl, Freiheit und Lebendigkeit getragen wird.
Ein Wort, das Tantra charakterisiert, heißt Ausdehnung. Jedesmal, wenn Du Dir ein aufrichtiges Ja schenkst, beginnt sich Dein Wesen innerlich auszudehnen. Ein Ja zu Dir, Deinem sinnlichen Körper, Deiner Liebe, Deiner Wut, Deiner Erotik und Sexualität; auch ein Ja zu Deinem Nein, wenn es ansteht. Es braucht ein Ja, um Dich selbst zu spüren, es braucht ein Ja, um Dich für einen Partner in Liebe zu öffnen. Jedes- mal, wenn Du Dir erlaubst, dieses Ja in Dir zu fühlen, entsteht mehr Raum in Dir. Raum für Liebe und Lebensfreude, Raum, um diese Schätze mit anderen Menschen zu teilen. Wir alle sehnen uns nach lebendigen Begegnungen und Beziehungen, in denen wir lieben und gemeinsam wachsen können.
Doch während wir für unser berufliches Fortkommen oft viel Zeit und Geld investieren, sind wir oft gefangen in dem Glauben, dass ein erfolgreiches sich Beziehen einfach so nebenbei zu bewerkstelligen sei.
Doch gerade das funktioniert nicht so einfach, weil wir im Bereich von Sexualität, Liebe, Partnerschaft gefangen sind, in unseren oft unbewussten Überzeugungen und Einschränkungen. Es gab eine Zeit in unserem Leben, wo wir im absoluten Vertrauen waren. Dann wurden wir alle, mehr oder weniger, manipuliert oder missbraucht und aus dem Paradies unserer Kindheit gerissen. Wir mussten lernen, uns zu schützen, indem wir oft unsere Wahrheit verleugnet haben. Wir begannen uns innerlich zusammen zu ziehen und unsere natürlichen Regungen aus unserem Leben zu verbannen. Wir verloren den Kontakt zu diesem ursprünglichen, lebendigen, neugierigen und vertrauensvollen Kind mit all seinen spontanen Impulsen. Doch Tief in uns drin haben wir einen Platz bewahrt, der heil geblieben ist. Vielleicht existiert dieser Platz nur noch als vage Erinnerung, er ist aber nie ganz verloren gegangen.
Auf der Suche nach Glück, Geborgenheit, Anerkennung einer befriedigenden Sexualität, Liebe oder Gott sind wir sehr weit von uns weggegangen. Wir suchten die Antwort im Außen und sind dabei oft in die Irre gelaufen.
Tantra sagt
Wie kannst du den Gast empfangen, wenn Du nicht zu Hause bist? Das Göttliche klopft unentwegt an deine Tür und niemand ist da, um zu öffnen. Tantra gibt Dir eine Landkarte und öffnet Dir damit Wege wieder nach Hause zu finden. Je mehr Du Dich Deiner wahren Natur annäherst, wird sich Dein Glück wie von alleine einstellen. Es wird Dir geschenkt, denn es ist Deine Natur. Und dann wirst Du erkennen, dass Du bereits in Ordnung bist, bereits jetzt, in diesem Moment. Das es nicht darum geht Dich zu verbessern und immer besser zu funktionieren. Das Einzige, um was es geht, ist aus Deinem tiefen Schlaf aufzuwachen. So hat Buddha nie von Veränderungen gesprochen, sondern von Selbsterinnerung. Je mehr Du Dich an Dich selbst erinnerst, um so mehr werden all Deine falschen Persönlichkeiten von Dir fallen und Dein wahres Gesicht, Deine wahre Natur wird sich herausstellen. Und zum ersten Mal wirst Du Deine eigene Göttlichkeit erkennen…
Dieser Prozeß, des Nachhausekommens führt Dich zu den Wurzeln Deiner Lebendigkeit. Es braucht die Kraft und das Vertrauen einer Gruppe von Menschen, die sich liebevoll aufeinander beziehen und achtsam den Weg jedes Einzelnen unterstützen. Du hast die Chance im Hier und Jetzt neue, positive und heilende Erfahrungen zu machen. Du hast die Chance, vielleicht das größte Liebesabenteuer Deines Lebens zu beginnen: Die Liebe zu Dir selbst.
Namaste Tara Wera Angela