Eingeschränkte Sexualität in der Partnerschaft
Auch in einer guten Partnerschaft vermeiden es viele Paare über intime Ängste und Sorgen zu sprechen. Es besteht oftmals die Angst, die Gefühle des Partners zu verletzen, wenn man dem Partner erklären möchte, dass man in der gemeinsamen Sexualität etwas vermisst.
Man leidet, weil Kommunikation nicht mehr stattfindet. Doch wie kann man sein Anliegen in Worte fassen, ohne den Partner zu verletzen.
Neutralen Boden betreten
Beginnt ein Gespräch möglichst in einer unverkrampften Atmosphäre. Am Besten, Ihr wartet einen Moment ab, in dem Ihr beide entspannt seid, Ihr Zeit füreinander habt.
Fange das Gespräch z.B. so an:
„Ich bin unglücklich, wie es im Moment mit uns beiden läuft…“ „Ich habe den Eindruck, irgendetwas ist mit uns los, aber ich weiß nicht was?“
Kleine Veränderungen wirken oftmals Wunder
Zusammen Sport treiben oder regelmäßige Spaziergänge unternehmen fördert die Durchblutung und das allgemeine Wohlbefinden.
Bringt mehr Genuss in die Beziehung, genießt ganz bewusst zusammen die kleine Dinge des Lebens.
Hört auf Eure Gefühle. Wichtig sind Zärtlichkeit, Romantik, gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt. Geht mehr auf die Gefühle und Wünsche des Partners ein.
Wie mache ich das?
Die Gesprächssituation kann man entkrampfen, wenn man z.B. folgende Tipps berücksichtigt:
Zurückhaltung
Setzt Euren Partner nicht zusätzlich unter Druck, sondern lasst ihm Zeit. Da die Situation mit viel Scham verbunden sein kann, besteht die Möglichkeit, dass der Partner erst mal abwehrt und das weitere Gespräch negiert.
Keine Schuldzuweisungen
Vermeidet Vorwürfe oder Schuldzuweisungen, auch wenn Ihr Euch selbst verletzt und vernachlässigt fühlt.
Sprecht deshalb nie vom persönlichen Problem des Partners, sondern von Eurem gemeinsamen Liebesleben und sprecht über Eure eigenen Gefühle.
„Ich fühle mich zurückgestoßen…“
So weiß Euer Partner besser, was in Euch vorgeht und fühlt sich nicht auf der Anklagebank.
Zeigt ihm vor allem, dass Ihr nach gemeinsamen Lösungen suchen möchtet.
Unterstützt Euren Partner dabei, alte ungesunde Lebensgewohnheiten abzulegen, wie z.B. ungesunde Ernährung und zu viel Alkohol.